Wichtige Entwicklungshilfe
Saubere Stromerzeugung zur Vermeidung fossiler Brennstoffe.
In Kürze
In einem Land mit schnell wachsender Bevölkerung steigt logischerweise der Energiebedarf. Das Fatale im Zusammenhang mit dem Klimawandel: Günstige Technologien sind meist solche, die in den reichen Industrienationen als veraltet gelten. So waren fossile Energieträger, wie Kohle und Erdöl, zunächst auch die erste Wahl in Indien. Durch Projekte wie dieses soll nun erreicht werden, dass auch hier durch CO2-neutrale Energieerzeugung unser aller Klima entlastet wird.
Der Kontext
Mittlerweile sind 11 der 20 Städte mit der weltweit schlechtesten Luftqualität in Indien zu finden. Durch Bevölkerungswachstum und wirtschaftliche Entwicklung hat sich der Energiebedarf enorm vergrößert. Da zunächst hauptsächlich fossile Energieträger genutzt wurden, stieg der CO2-Ausstoß in den letzten 40 Jahren um 900% an.
Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, war es notwendig, in verlässliche erneuerbare Energiequellen zu investieren. Derzeit liefern rund 600 Kohlekraftwerke mehr als 60% des verbrauchten Stroms. Das Potenzial für erneuerbare Energien ist also vorhanden.
Das Projekt
Durch das Projekt konnten im Südosten Indiens, im Bundesstaat Tamil Nadu, insgesamt 396 Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 236 MW errichtet und betrieben werden. Legt man den durchschnittlichen Stromverbrauch pro Kopf zu Grunde, bieten die Windturbinen sauberen Strom für 4,5 Millionen Menschen.
Die Vorteile
Neben der direkten Einsparung von Treibhausgasen, trägt das Windkraftprojekt auch zur Verringerung der Emissionen weiterer Luftschadstoffe und Ruß bei, da auf fossile Energie verzichtet werden kann. Durch die verbesserte Luftqualität sinkt das Risiko für Atemwegserkrankungen, die in Indien ein wichtiges Gesundheitsproblem darstellen.
Durch Bau, Betrieb und Wartung der Anlagen entstanden in der Region Arbeitsplätze – mit positiven wirtschaftlichen Effekten für die Region. Darüber hinaus kann mit der hier gewonnen Energie der steigende Bedarf in der Region Rajasthan gedeckt werden, was sich ebenfalls positiv auf die Wirtschaft von Tamil Nadu auswirkt.
Ohne den Verkauf von CO2-Zertifikaten ist die Realisierung von Projekten und deren fortlaufender Betrieb nicht möglich.
Projektstandard: Verified Carbon Standard
Der Verified Carbon Standard (VCS) ist ein globaler Standard zur Validierung und Verifizierung von freiwilligen Emissionsminderungen. Gemessen in CO2-Reduktionsvolumina ist der VCS der wichtigste Standard für den freiwilligen Ausgleich von CO2-Emissionen. Methodologisch ist er eng an die Regeln des Kyoto-Protokolls angelehnt. Emissionsminderungen aus Projekten, die gemäß VCS validiert und verifiziert werden, müssen real, messbar, permanent, zusätzlich, von unabhängigen Dritten geprüft, einzigartig, transparent und konservativ berechnet sein.
Unser Anspruch: Nachhaltigkeit
Bei Knauber wählen wir die Projekte, die du hier unterstützen kannst, nach strengen Kriterien aus. In die engere Auswahl kommen ausschließlich Projekte, die jährlich eine sehr hohe Menge an CO2-Emissionen einsparen und bei denen außerdem noch weitere Nutzen für Mensch und Umwelt realisiert werden. Damit ermöglicht dir jedes hier aufgelistete Klimaschutzprojekt ein Engagement im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs) der UN.
aufgrund verringerter Luftverschmutzung.
durch Ausbau öffentlicher Abwasser- und Toilettenanlagen.
mit sauberer Energie.
durch neue Arbeitsplätze während der Bau-, Betriebs- und Wartungsphase.
Insbesondere durch den Bau von Zufahrtsstraßen zum Projekt.
Emissionsminderung pro Jahr.
durch Reduzierung von Schwefeldioxid und Stickoxiden.
Im Norden der Demokratischen Republik Kongo, wo die Flüsse Kongo und Lomami ineinanderfließen, schützt das Isangi-Projekt über 187.000 Hektar Regenwald vor der Abholzung. Im Kampf gegen den Klimawandel spielen Wälder eine zentrale Rolle, denn durch Entwaldung wird gespeichertes CO2 freigesetzt und die Biodiversität des Ökosystems geschädigt.
Das Kochen auf offenem Feuer ist in großen Teilen Ugandas weit verbreitet. Das Projekt versorgt Haushalte mit energieeffizienteren Kochherden, um die Nachfrage nach Feuerholz und Holzkohle zu reduzieren und somit zum Schutz des Waldes beizutragen und CO2-Emissionen zu senken. Gleichzeitig werden die Risiken ernster Atemwegs- und Augenerkrankungen in der Bevölkerung verringert.
Verunreinigtes Trinkwasser ist, vor allem in den armen ländlichen Gebieten von Kambodscha, der Hauptgrund für die Abholzung der regionalen Waldbestände. Das beeinflusst das weltweite Klima negativ. Mit der Unterstützung dieses Projektes helfen Sie diese Situation zu entschärfen und jährlich etwa 230 Hektar Wald vor der Abholzung zu bewahren.
In einem Land mit schnell wachsender Bevölkerung steigt logischerweise der Energiebedarf. Das Fatale im Zusammenhang mit dem Klimawandel: Günstige Technologien sind meist solche, die in den reichen Industrienationen als veraltet gelten. So waren fossile Energieträger, wie Kohle und Erdöl, zunächst auch die erste Wahl in Indien. Durch Projekte wie dieses soll nun erreicht werden, dass auch hier durch CO2-neutrale Energieerzeugung unser aller Klima entlastet wird.
Unsere Wälder sind durch den Klimawandel und Borkenkäfer geschwächt. Jetzt gilt es mit klimagerechten Aufforstungen auf das sich verändernde Klima zu reagieren.
Unterstütze ein regionales Kombi-Projekt, das die effiziente und klimaschonende Nutzung von Grubengas fördert und zusätzlich einen klimastabilen Mischwald in der Eifel anlegt – je ein Baum pro kompensierter Tonne CO2.
